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FreiLichtKino Laubach 2022
Am Wochenende vom Freitag den 15. bis Sonntag, den 17. Juli 2022 gibt es auch in diesem Jahr wieder FreiLichtKino mit drei Open-Air-Nächten im malerischen Innenhof von Schloss Laubach.
An zwei Abenden jeweils mit Konzert, Film sowie Kurzfilm und zum Abschluss des Wochenendes die wiederaufgenommene Inszenierung von Bodo Wartkes ANTIGONE durch das Theater Traumstern. Vor den sehenswerten Filmen DER BESTE FILM ALLER ZEITEN mit Penelope Cruz, Antonio Banderas und Oskar Martinez und A LA CARTE des französischen Regiesseurs Éric Besnard gibt es jeweils ein Konzert. In diesem Jahr ist zu Gast aus Madrid das Flamenco Trio ANTONIO ANDRADE mit Tänzerin Ursula Moreno. Am Samstag werden die TALKING HORNS aus Köln erwartet, sie beginnen den Abend vor dem köstlichen A LA CARTE - eine Delikatesse von einem Film.
An beiden Abenden gute Filme und Musik von Feinsten, zudem im Vorprogramm jeweils einen ausgewählten, an einer hessischen Filmhochschule produzierten Kurzfilm, und zum Abschluss höchst unterhaltsames Theater.
Gemeinsam mit der gemeinnützigen Laubacher Kultur- und Bäder GmbH präsentieren Kino Traumstern und künstLich e.V. in enger Kooperation mit dem Kinosommer Hessen / Wanderkino, unterstützt von Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst von Freitag, den 15. bis Sonntag, den 17. Juli, jeweils ab 20 Uhr drei unterhaltsame Open-Air-Abende im Schlosshof in Laubach.
Der Eintrittspreis beträgt jeweils 12 Euro, bei ANTIGONE ist der Eintritt frei. Informationen gibt es im Kino Traumstern (06404/3810), Gießener Straße 15, 35423 Lich oder im Kultur- und Tourismusbüro (06405/921372), Bahnhofstraße 1, 35321 Laubach.
www.laubach-online.de, www.kino-traumstern.de, www.kuenstlich-ev.de, www.kinosommer-hessen.de.
Freitag, 15. Juli 2022 ab 20.00 Uhr
Live
ANTONIA ANDRADE Trio – Flamenco
mit Ursula Moreno, Al Blanco und Antonio Andrade
Die Konzerte des herausragenden Flamenco-Gitarristen und Komponisten Antonio Andrade mit seinem Trio bieten rassige Tänze, leidenschaftliche Solis, faszinierende Musik und andalusische Emotionen vereint in einem hochklassigen Bühnenprogramm.
"Flamenco ist lebendig. Er ist klar und prägnant. Die reinste Ausdrucksform des Menschen. Er offenbart uns allen auf die direkte und kraftvolle Art und Weise, was wir alle gemein haben - Freude, Leid, Liebe, Verlust. Alles Schöne aber auch alles Hässliche. Er ist das Messer, welches das Unbedeutende durchtrennt und die tiefsten und verwundbarsten Bereiche unserer Herzen und unserer Gedanken erreicht", so Gitarrist und Komponist Antonio Andrade.
Nach großartigen Konzerten im Kino Traumstern in unterschiedlichen Bestzungen ist es gelungen, den Flamenco Gitarristen und künstlerischen Leiter des Teatro Flamenco (Madrid und Sevilla) Antonio Andrade mit seinem Trio für den ersten Abend beim FreiLichtKino zu gewinnen. Mit dabei sind der Sänger Fran Al Blanco sowie die bekannte Flamencotänzerin Ursula Moreno, die schon seit vielen Jahren erfolgreich mit Antonio Andrade zusammenarbeitet.
Film
DER BESTE FILM ALLER ZEITEN
Spanien 2021, Farbe, 115 Min., FSK: ab 12
Regie: Mariano Cohn und Gaston Duprat
Mit Penelope Cruz, Antonio Banderas und Oscar Martinez
"Witzig, böse und hochaktuell" (Kino-Zeit)
Der spanische Multi-Milliardär Humberto Suárez will sich zu seinem 80. Geburtstag selbst ein Geschenk machen. Also plant er, ein filmisches Meisterwerk zu produzieren – mit ihm selbst als Produzenten auf dem Plakat. Dazu sichert er sich zunächst die Rechte an einem mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Roman – obwohl er den selbst nie gelesen hat. Außerdem heuert er die als ebenso genial wie eigenwillig geltende Lola Cuevas als Regisseurin für das Projekt an. Aber damit fehlen immer noch die beiden Hauptdarsteller – und da kommen für Humberto und Lola eigentlich nur zwei in Frage: Ivan ist einer der größten Theater-Titanen aller Zeiten – und Felix ein Leinwandstar von Weltrang, der rund um den Globus von seinen Fans bewundert wird. Aber schon bei den ersten Proben prallen die Egos der Schauspieler aufeinander: Während Ivan das Kino als banales Spektakel ablehnt, sind es schließlich genau solche Blockbuster, die Felix überhaupt erst zu seinem Weltruhm verholfen haben. Oder steckt hinter Ivans Sticheleien am Ende womöglich doch nur Neid auf Felix‘ Erfolg?
Samstag, 16. Juli 2022ab 20.00 Uhr
Live
TALKING HORNS - Geschichten aus dem Bläserwald
Der Saxofonist Bernd Winterschladen ist schon seit vielen Jahren ein gern gesehener und gehörter Gast in Lich an der Seite von Oliver Steller. Der Virtuose Musiker ist Teil des Quartetts TALKING HORNS, das mit seinen genreübergreifenden Konzerten das Publikum begeistert. In ihren eigenwilligen Arrangements mischen sie Jazz mit Weltmusik und Klassik und das alles immer mit einem Schuss Selbstironie.
"In ihren Konzerten nehmen sie die Zuhörer mit auf eine spannende, abwechslungsreiche und vor allem humorvolle Reise durch die gesamte Jazzliteratur - von Armstrong bis zur Moderne. Kein Material, das nicht verwertet und elegant eingebaut wird. Da ist nur noch blanke Spielfreude auf höchstem technischen und musikalischen Niveau." (JazzInBonn)
Wie schön, dass es für gute Musik kein Verfallsdatum gibt.
Die talking horns sind:
Achim Fink – Sousaphon
Andreas Gilgenberg – Sopransaxofon
Stephan Schulze – Euphonium
Bernd Winterschladen - Tenorsaxofon
Film
A LA CARTE – FREIHEIT GEHT DURCH DEN MAGEN - Délicieux
Frankreich 2021, Farbe, 112 Min., FSK: o.A.
Regie: Éric Besnard
DarstellerInnen: Grégory Gadebois, Isabelle Carré, Benjamin Lavernhe
Schönheit und Tiefgang, Geschichte und Sinnlichkeit - so schön und klug kann nur französisches Kino sein!
Frankreich 1789. Manceron ist ein begnadeter Koch und arbeitet für den Herzog de Chamfort. Er liebt es, seinem Herrn mit kulinarischen Kreationen die Langeweile zu vertreiben. Und so schwelgt der Adel in Schwanen-Ragout und gebackenen Täubchen. Eines Tages lässt der eigenwillige Küchenchef seine Phantasie spielen und tischt den herzöglichen Gästen eine Köstlichkeit aus der niedrigsten aller Zutaten auf – der Kartoffel. Ein Skandal! Der Koch ist gefeuert. Zurück auf dem heimischen Bauernhof erwartet Manceron nichts als die trübe Aussicht, staubigen Reisenden Bouillon und Brot zu servieren – bis eine geheimnisvolle Frau auf dem einsamen Hof erscheint: Louise will vom Meister in die Kochkunst eingeführt werden...
"Inszeniert mit geradezu schwelgerischen, Stillleben nachempfundenen Bildern und einer höchst sympathischen Besetzung mit Koch und Köchin, ist der Film selbst, was er zeigt: eine Köstlichkeit. Wem BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL geschmeckt hat, der wird auch À LA CARTE genießen. Eine Delikatesse von einem Film." (programmkino.de)
So 17. Juli 2022 um 20.00 Uhr
Theater Traumstern spielt ANTIGONE
frei nach Bodo Wartke
Die Premiere von Sophokles' »Antigone« fand ca. 442 v. Chr. in Athen statt. Seitdem gab es zahlreiche Überarbeitungen des antiken Stoffs, der die Fortsetzung zur Tragödie um König Ödipus bildet. Die wohl außergewöhnlichste und aktuellste Version stammt von dem Klavierkabarettisten Bodo Wartke, der das Stück mit Rap-Einlagen und cleverem Wortwitz auf die Bühne brachte. Das Theater Traumstern präsentiert nun den Klassiker Antigone in einem ganz neuen und modernen Gewand.
Mit vier Schauspielenden, mitreißenden Songs und einem minimalistischen Einsatz von Requisiten wird die tragische Geschichte von Antigone, Tochter des Ödipus, erzählt. Ihre Brüder Polyneikes und Eteokles haben sich im Kampf um den Thron der Stadt Theben gegenseitig getötet. Ihr Onkel, König Kreon, verbietet per Gesetz die Bestattung von Polyneikes, der für den Angriff auf Theben verantwortlich war. Doch Antigone sieht sich dazu verpflichtet, ihren Bruder ehrwürdig zu begraben. Sie widersetzt sich Kreon und wird von ihm zum Tode verurteilt. Darf in einer Tragödie auch mal gelacht werden? Das entscheiden immer noch die Zuschauenden ...
"Was zunächst nach schwerer Kost klingt, erzählt das Theater-Traumstern-Ensemble mit einer Leichtigkeit, die beim Zuschauen einfach nur Spaß bereitet und trotzdem genau den Kern des Stückes trifft, ohne zu komödiantisch oder albern daherzukommen. (...) So machen antike Tragödien Spaß, und diese Version sollte man sich nicht entgehen lassen." (Gießener Allgemeine Zeitung)
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