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Digitale Helfer für Patienten
Arztbesuche werden von vielen Menschen als unangenehm empfunden. Dazu trägt natürlich bei, dass man häufig nur bei akuten Beschwerden einen Arzt aufsucht. Aber auch lange Wartezeiten bis zum Termin und volle Wartezimmer gehören zu den ärgerlichen Begleiterscheinungen. In der aktuellen Krise kommt noch die – glücklicherweise meist unbegründete – Sorge vor Ansteckungsrisiken in Arztpraxen hinzu. Doch heute gibt es Möglichkeiten, den Besuch beim Mediziner besser zu organisieren, zum Beispiel mit Online-Buchungen.
Es gibt heute eine Reihe von Portalen wie beispielsweise Doctolib, mit denen Internetnutzer einfach online einen Termin in ihrer Praxis buchen können. Entsprechende Internetangebote erleichtern ebenfalls die Suche nach Medizinern oder Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen. Für die Behandler haben diese Online-Buchungen ebenfalls Vorteile: Der Praxisalltag lässt sich dadurch besser und effizienter strukturieren, da der stete Wechsel zwischen telefonischer Terminvergabe und anderen Praxisaufgaben drastisch reduziert wird. Durch zusätzliche Komfort-Funktionen wie eine SMS-Benachrichtigung können Patienten auf eventuell auftretende Wartezeiten hingewiesen werden.
Online-Termine sind gefragt
Wie eine Umfrage des Arztbewertungsportals Jameda zeigt, möchten 74 Prozent aller Befragten mit Internetzugang ihren Termin beim Arzt online buchen. Sie sind der Ansicht, dass diese Form der Terminvergabe die Gesundheitsversorgung verbessern würde. 80 Prozent der jüngeren Befragten halten diese Form der Terminvereinbarung für sinnvoll. Auch unter den 55- bis 65-jährigen waren es immerhin noch 70 Prozent. Die Gründe für die Online-Buchung liegen naturgemäß in der hohen zeitlichen Flexibilität, die diese Möglichkeit bietet. Das betrifft nicht nur den Arzttermin selbst, sondern auch die Zeit, zu der man den Termin vereinbart. Das geht online nämlich auch spätabends oder am Wochenende. Darüber hinaus fallen auch die lästigen Warteschleifen weg, mit denen man sich bei telefonischer Terminanfrage gern herumschlagen muss.
Alternative Online-Sprechstunde
Neben der Terminvergabe via Internet wird – vor allem während der Coronakrise – auch eine Alternative zur klassischen Vor-Ort-Sprechstunde interessant: die Videosprechstunde. Seitdem im vergangenen Jahr das Digitale Versorgungsgesetz (DVG) im Bundestag verabschiedet wurde, halten diese digitalen Sprechstunden bei immer mehr Ärzten Einzug. Vor allem ländliche Gebiete, in der es längst einen Ärztemangel gibt, können von dieser Form der Sprechstunde profitieren. In Großstädten sorgt die Videosprechstunde für weniger Wartezeiten und natürlich für eine verringerte Ansteckungsgefahr. Auch für ältere Menschen und Patienten mit eingeschränkter Mobilität ist die telemedizinische Sprechstunde gut geeignet.
Digital in die Apotheke
Damit am Ende der Videosprechstunde ein ausgestelltes Rezept nicht den langen Postweg nehmen muss, gibt es das sogenannte E-Rezept. E steht dabei für elektronisch, das heißt: Der Patient bekommt das Rezept auf sein Handy. Gleichzeitig wird es in einem speziell gesicherten Speicher abgelegt. Das garantiert, dass sensible Patientendaten umfassend geschützt sind. Dieses Rezept kann dann wahlweise vor Ort oder digital in der Apotheke eingelöst werden. Das Medikament wird in diesem Fall per Boten geliefert. Doch das E-Rezept kann noch mehr: Die Daten zur Verschreibung und Ausgabe von Medikamenten nämlich fließen in den Medikationsplan des Arztes ein. Dieser kann so mögliche Wechselwirkungen schneller erkennen, was die Patientensicherheit erhöht.>
Schlussendlich sorgen Entwicklungen wie die digitale Terminvergabe oder die Online-Sprechstunde dafür, dass Patienten mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens haben. Diese Freizeit kann man gerade jetzt im Sommer wunderbar nutzen, um ein paar entspannte Stunden zu erleben – zum Beispiel in der Laguna Aßlar. Der Wellness- und Fitnessbereich des Freizeitbads bietet außerdem viele Möglichkeiten, die eigene Gesundheit zu stärken.
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