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Wittelsberger Warte
Die Wittelsberger Warte (auch: Wittelsberger Schanze) im Ebsdorfergrund-Ortsteil Wittelsberg (Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen) ist eine mittelalterliche Landwarte, die im Jahre 1431 von Landgraf Ludwig I. zur Überwachung des Verkehrs an der Langen Hessen erbaut wurde.
Im frühen Mittelalter hatten eine Vielzahl von Adelsfamilien, das Erzbistum Mainz, aber auch der Deutsche Orden Besitzrechte in Wittelsberg. Das Dorf lag Jahrhunderte an der vielfach umkämpften Grenze zwischen der Landgrafschaft Hessen und dem Erzbistum Mainz.
Daher wurde auch 1431 die Wittelsberger Warte – der Turm auf dem Basaltkegel – als Vorposten der hessischen Landgrafen gegen die mainzerische Amöneburg erbaut.
Der Turm diente auch der Überwachung der damaligen Handelsstraße „Die Langen Hessen“.
Die Wittelsberger Kirche, 1844 errichtet, bietet zusammen mit dem Wartturm das Bild einer aus der Ebene aufsteigenden Ritterburg und ist durch eine sehenswerte Allee mit dem Dorf verbunden.
Ein Panoramarundweg rund um die Warte lädt zum paradiesischen Ausblick und zum Verweilen am Fuße des Wahrzeichens der Gemeinde ein.
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