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Lesen, Bildschirm und Co – Tipps für einen besseren Schutz der Kinderaugen


Lesen, Bildschirm und Co – Tipps für einen besseren Schutz der Kinderaugen

Kinder entwickeln sich ständig weiter – sowohl mental als auch körperlich. Einige dieser Entwicklungen bekommen wir nicht direkt mit, weil sie nicht offensichtlich sind. Doch, nur weil wir diese Entwicklungen nicht direkt sehen können, heißt es nicht, dass sie nicht stattfinden.

Ein Beispiel hierfür sind Kinderaugen, die sich in einer ständigen Entwicklung befinden und aus diesem Grund nicht nur Unterstützung, sondern auch Schutz brauchen. Nur so können sie sich einwandfrei entwickeln.

Warum ist es so wichtig, die Kinderaugen zu schützen?

Wie bereits erwähnt, brauchen Kinderaugen Schutz, um sich bestmöglich entwickeln zu können. Denn vor allem in der heutigen Zeit, die auch als das technologische Zeitalter bezeichnet wird, ist es wichtig, die Kinderaugen vor möglichen Schäden zu schützen.

Die Rede ist in diesem Zusammenhang vor allem von:

Nur wer weiß, wie die Kinderaugen am besten geschützt werden und entsprechende Maßnahmen ergreift, kann sicherstellen, die passenden Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Augen zu schaffen.

Wie leiden die Kinderaugen unter den einzelnen Einflüssen?

Dass die Kinderaugen Schutz vor den genannten Aspekten brauchen, impliziert, dass mit den einzelnen Punkten Aspekte einhergehen, die den Augen schaden könnten.

Gefahrenquelle Mögliche Schäden und Folgen für die Augen
Sonnenlicht
  • Sonnenbrand auf der Hornhaut des Auges
  • Sonnenbrand auf dem Augenlid
  • Schäden am Auge
  • Entstehung vom grauen Star als Langzeitfolge
  • Entstehung von Makuladegeneration als Langzeitfolge (im Alter)
Computer, Smartphone, Tablet und Co.
  • Hohe Augenbelastung und dadurch entstehende Axiale Myopie (kann zu einer verringerten Sehkraft führen).
  • Ständiges Starren auf den Bildschirm kann das Auge daran hindern, sich anzupassen und scharf zu sehen.
  • Kurzsichtigkeit, da das Auge nicht genug in die Weite blickt.
  • Gereizte und übermüdete Augen

Aufgrund dieser negativen Aspekte ist es wichtig, sich aktiv um die Augengesundheit des eigenen Kindes zu kümmern und sicherzustellen, dass es ausreichend Schutz erfährt. In erster Linie ist es natürlich ratsam, sich mit einem kompetenten Kinderaugenarzt in Verbindung zu setzen. Dieser untersucht die Kinderaugen nicht nur, sondern kann auch Tipps und Hinweise geben, die Eltern dabei helfen, die Augen ihrer Kinder zu schützen.

Was kann ich tun, um die Kinderaugen zu schützen?

Um die Kinderaugen schützen zu können, ist es wichtig, in Bezug auf die genannten Aspekte, die den Augen schaden können, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Der Schutz der Kinderaugen vor dem Sonnenlicht

Wenngleich es für die Augen sehr wichtig ist, in die Ferne blicken zu können und Eltern aus diesem Grund genug Zeit im Freien mit ihren Kindern verbringen sollten, sollten mögliche Auswirkungen des Sonnenlichtes nicht unterschätzt werden.

Es ist wichtig, die Kinderaugen mit einer hochwertigen Sonnenbrille zu schützen. Diese sollte:

  • groß genug sein, um die gesamte Augenpartie zu schützen.
  • einen 100-prozentigen UV-Schutz aufweisen.
  • über ein CE-Zeichen verfügen.

Auf der sicheren Seite sind Eltern jedoch vor allem dann, wenn sie die Gläser der Sonnenbrille bei einem Augenoptiker prüfen lassen. So kann sichergestellt werden, dass die Gläser wirklich effektiv gegen die UV-Strahlen schützen.

Der Schutz der Kinderaugen im Umgang mit Computer, Smartphone, Tablet und Co.

Generell ist es wichtig, Kindern einen gesunden Umgang mit der Technik beizubringen. Das bedeutet unter anderem auch, die Zeit, die sie mit den einzelnen Geräten verbringen, klar limitiert sein sollte. Denn, wie bereits weiter oben dargestellt, kann das ständige Starren auf den Bildschirm zu Problemen führen, die nicht unterschätzt werden sollten.

Natürlich heißt das nicht, dass Smartphones, Computer, Tablets und Co aus dem Alltag verbannt werden müssen. Vielmehr bedeutet es, dass ein gesunder Umgang mit diesen Geräten erfolgen muss. Und, wie man so schön sagt, sind die Eltern in diesem Fall das Vorbild. Es geht also darum, den Kindern einen gesunden Umgang mit den Geräten vorzuleben und zusätzlich einige Hinweise mit in den Alltag zu integrieren:

  • Die tägliche Dauer der Mediennutzung sollte eine Stunde pro Tag nicht überschreiten.
  • Unter drei Jahren sollten Kinder gar keine Medienverwenden.
  • Während der Verwendung der Medien, sollten sich Kinder in hellen Räumen (am besten Räume mit viel Tageslicht) aufhalten. Auf diese Weise stellt das Gerät keine zu starke Lichtquelle dar, da es um das Gerät herum hell ist.
  • Am besten wird die Helligkeit des Bildschirms auf einem Minimum gehalten.
  • Vor dem Schlafengehen sollten Kinder gar keine Medien nutzen, da das Blaulicht den Schlaf stören kann. Und den Schlaf brauchen Kinder, um sich bestens entwickeln und wachsen zu können – zumal sie im Schlaf alles, was sie tagsüber erleben, verarbeiten. Somit ist es wichtig, dass Kinder gut schlafen. Gemeinsam mit dem Augenarzt kann auch überlegt werden, ob es sich anbietet, eine Blaulichtbrille für das eigene Kind anzuschaffen. Eine solche Blaulichtbrille gibt jedoch keinen Freifahrtschein für eine grenzenlose Nutzung der Medien.
  • Es ist wichtig, regelmäßige Pausen zu machen, wenn Kinder Geräte wie Smartphones, Computer, Tablets und Co nutzen. Diese Pausen können genutzt werden, um an die frische Luft zu gehen und Aktivitäten, wie beispielsweise dem Klettern nachzugehen.
  • Der Abstand zwischen den Kinderaugen und dem Bildschirm sollte immer bei mindestens 30 cm liegen.

Ist das Lesen von Büchern gefährlich für die Kinderaugen?

Für Kinder spielt es eine unglaublich wichtige Rolle, Bücher zu lesen oder Bücher vorgelesen zu bekommen.

Das Lesen selbst schadet den Kinderaugen nicht, doch es ist wichtig, immer im Hinterkopf zu behalten, dass auch beim Lesen der Blick nicht in die Ferne gerichtet wird und es somit wichtig ist, Pausen zu machen und ausreichend in die Ferne zu schauen.

Zudem sollten Eltern darauf achten, ob das eigene Kind während des Lesens:

  • die Augen sehr zusammenkneift.
  • das Gesicht fast im Buch versteckt, während es liest.
  • rote und tränende, sowie angestrengte Augen bekommt.
  • über Kopfschmerzen klagt.

In diesem Fall könnte es sein, dass das Kind eine Brille braucht, um das Lesen besser genießen zu können, ohne das Auge anzustrengen. So kann sich das Kinderauge weiterhin bestens entwickeln.

Wer diese Hinweise im Hinterkopf behält und in die Tat umsetzt, sowie die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt wahrnimmt, stellt sicher, dass sich die Kinderaugen bestens entwickeln können. Zu guter Letzt unterstütz auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung die gesunde Entwicklung der Augen. Vor allem Möhren, Aprikosen, Mangos, Brokkoli, Tomaten, Spinat und Honigmelonen – die allesamt Beta-Carotin enthalten – gelten als besonders hilfreich.

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