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Extratour Dernbachwiesen


Rote Spornblume Sinner Beilstein

Die Extratour Dernbachwiesen führt durch das ausgedehnte Waldgebiet der Hörre und bietet Wanderern eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wald und Feld sowie herrliche Ausblicke in zahlreiche Täler.

Der Rundwanderweg beginnt und endet im ruhigen Dernbachtal. Auf dem Höhenzug verlief einst die mittelalterliche Handelsstraße, der Rennweg, die Teil der Fernverbindung zwischen Köln und Leipzig war und ein Stück weit durch die Hörre führt. In der Nähe dieses historischen Weges befinden sich einige archäologisch bedeutende Stätten, die bis zu 4000 Jahre alt sind. Die höchste Erhebung der Tour ist die Alte Burg mit 445 Metern.

Früher markierte die Hörre die Landesgrenze zwischen Solms und Nassau. Reste der mittelalterlichen Grenzbefestigung, der sogenannten Landhege mit Wall und Graben, sind noch heute im Gelände sichtbar.

Die Route bietet weite Blicke ins Aartal und führt an Ballersbach vorbei. In der Dorfkirche von Ballersbach sind Wandmalereien aus der Zeit um 1500 zu bewundern, die in der Region einzigartig sind.

Nach der Dernbachquelle kreuzt der Weg erneut den Rennweg. Am Hochbehälter eröffnet sich ein Blick auf die Gemeinde Sinn und die Burg Greifenstein. Später, von den Sinner Klippen aus, genießen Wanderer beeindruckende Ausblicke ins Dill- und Rehbachtal.

Ein weiteres Highlight der Tour ist der Jahntempel, ein 1928 erbautes Denkmal zu Ehren des »Turnvaters« Jahn, von dem aus sich ein Blick auf Herborn bietet.

Auf dem Rückweg führt der Weg über den östlichen Rücken des Schmidteberges, von dem aus man auf Seelbach und ins Dernbachtal hinabblickt.

Bild: Santasantaxxx, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons.

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