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Darauf sollten Sie beim Immobilienkauf achten
Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte dieses Vorhaben gut durchdenken und bei der Umsetzung einiges beachten. In den Kauf einer Immobilie steckt man schließlich nicht nur eine Menge Geld, sondern auch Zeit, Energie und seine Sehnsüchte und Träume.
Damit der Immobilienkauf für Sie nicht zum Albtraum wird, geben wir Ihnen einige wertvolle Informationen mit auf den Weg.
Den Immobilienkauf realistisch planen
Bevor der Traum vom Eigenheim realisiert werden kann, ist natürlich zunächst die Finanzierungsfrage zu klären. Ermitteln Sie in Ruhe Ihr Budget und holen Sie sich bei Ihrer Bank ein Finanzierungsangebot ein. Berücksichtigen Sie bei der Budgetplanung auch unbedingt die Nebenkosten, für die bis zu 15 Prozent des Kaufpreises zusätzlich fällig werden können. Zu den Nebenkosten beim Immobilienkauf gehören Kosten für die Grunderwerbsteuer, die Grundbucheintragung und den Notar. Eventuell kommt auch noch die Maklerprovision hinzu. Darüber hinaus fallen unter Umständen auch noch Kosten für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten an und der Umzug und die Einrichtung kosten auch nochmal Geld. Sie sollten also über ausreichend Rücklagen verfügen, um den Immobilienkauf guten Gewissens durchführen zu können.
Die richtige Immobilie finden
Wenn die Finanzierung geklärt ist, geht es darum, die optimale Immobilie zu finden. Fehlentscheidungen möchte man hierbei natürlich unbedingt vermeiden, denn diese sind bei so einem gewichtigen Vorhaben teuer und kosten obendrein noch jede Menge Zeit und Nerven. Der wohl wichtigste Aspekt beim Immobilienkauf ist die Lage. Beim Haus kaufen in Frankfurt bestimmt diese auch maßgeblich den Preis, denn in der Mainmetropole gibt es dabei starke Unterschiede je nach Stadtteil und Gemeinde.
Schauen Sie sich Ihr potentielles zukünftiges Wohnumfeld genau an und überlegen Sie, ob es hier alles gibt, was für Sie im Alltag wichtig ist. Das zweite wichtige Kriterium beim Immobilienkauf ist der Zustand des Objekts. Fordern Sie vorab ein Exposé der Immobilie an und achten Sie zum Beispiel genau auf den Verkaufsgrund, den energetischen Zustand und das Baujahr. Beim Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Reihenhauses geben die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen wichtige Informationen preis, wie es um den Zustand der Immobilie bestellt ist.
Augen auf bei der Besichtigung
Zum Besichtigungstermin erscheinen Sie am besten in Begleitung eines Immobilienspezialisten, denn als Laie übersieht man schnell Dinge, die sich hinterher als wichtig erweisen können. Da es beim Immobilienkauf üblicherweise keine Gewährleistung für Mängel gibt, die nach Vertragsunterschrift entdeckt werden, ist hier Vorsicht unbedingt besser als Nachsicht. Ein Immobilienexperte deckt etwaige Mängel hingegen mit seinen fachkundigen Augen schnell auf und erklärt Ihnen, wie der Zustand der Immobilie realistisch zu bewerten ist und mit welchen Sanierungskosten Sie rechnen müssen.
Nehmen Sie aber natürlich den Zustand der Heizung, Böden, Fenster, Abdichtungen etc. auch selbst kritisch unter die Lupe – am besten bei Tageslicht, denn dann fallen eventuelle Mängel eher auf und Sie erhalten außerdem schon einen Eindruck davon, wie die Geräuschkulisse hier während des Tages ist. Informieren Sie sich darüber hinaus über Ihre Wunschimmobilie unbedingt auch beim Bauamt, indem Sie einen Blick ins Grundbuch werfen. Dort sind etwaige finanzielle Altlasten und Änderungen bzw. Baumaßnahmen an der Immobilie aufgeführt. Ein Immobilienexperte kann Ihnen helfen, diese richtig zu interpretieren.
Die Kaufabwicklung
Wenn Sie eine Immobilie gefunden haben, die Ihre Vorstellungen erfüllt, steht jetzt noch die Kaufabwicklung mit dem Verkäufer an. Um hier gut vorbereitet aufzutreten, sollten Sie vorab prüfen, ob der Verkaufspreis marktüblich ist. In jedem Fall sollten Sie verhandeln, denn in den meisten Fällen wird der Verkaufspreis einer Immobilie zunächst etwas höher angesetzt und bietet noch Spielraum für einen Nachlass.
Wenn Sie mit dem Verkäufer eine Einigung erzielt haben, wird der Kaufvertrag aufgesetzt und ein Notartermin vereinbart. Prüfen Sie den Vertrag, der Ihnen mindestens zwei Wochen vor dem Notartermin zugestellt werden muss, gründlich und lassen Sie am besten einen Anwalt drüber schauen. Wenn alles in Ordnung ist, unterschreiben Sie den Vertrag beim Notar und anschließend erfolgt eine Änderung des Grundbucheintrags und Sie sind der stolze neue Besitzer Ihrer Wunschimmobilie.
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